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Die TU Bergakademie Freiberg richtet sich als Ressourcenuniversität bei Forschung und Lehre unter anderem daran aus, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit den endlichen Ressourcen dieser Erde zu bewerkstelligen ist. Dafür entwickeln unsere sechs Fakultäten effiziente und alternative Technologien für Rohstoffgewinnung, Energietechniken, Werkstoffe und Recyclingverfahren und tragen maßgeblich zur Lösung ökonomischer und ökologischer Herausforderungen bei.
Mit den Ingenieur-, Natur-, Geo-, Material- und Wirtschaftswissenschaften vereint die Hochschule alle Bereiche der modernen Rohstoffforschung im Grundlagenbereich und der anwendungsorientierten Forschung. Über 4.600 Studierende erhalten in rund 65 Studiengängen eine wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Ausbildung. Die enge Kooperation mit Unternehmen bringt den Studierenden den Vorteil, Praktika und Belegarbeiten bis hin zur Industriepromotion absolvieren zu können.
Profil Geo
Die Geowissenschaften nehmen das gesamte System Erde in den Blick. Im Fokus stehen dabei innovative Technologien für die Erkundung neuer Lagerstätten, die umweltschonende Gewinnung und die nachhaltige Aufbereitung der natürlichen Ressourcen unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Aspekte.
Profil Material
Für die Entwicklung moderner Werkstoffe ist es wichtig zu wissen, was deren Eigenschaften beeinflusst und wie sich diese herstellen lassen. Die Freiberger Werkstoffexperten schauen sich dafür neben verschiedenen Herstellungstechnologien die Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten sowie die innere Struktur der Werkstoffe an.
Profil Energie
Um der zunehmenden Ressourcenknappheit begegnen zu können, arbeiten die Freiberger Wissenschaftler an neuen Formen der Energiegewinnung, -speicherung und -umwandlung. Im Fokus stehen dabei auch Konzepte zur internationalen Klimafinanzierung sowie deren Bewertung.
Profil Umwelt
Die Erhaltung und der Schutz unserer Umwelt gehören zu den drängendsten Herausforderungen der Gesellschaft. Im Mittelpunkt der umweltbezogenen Forschungen an der TU Bergakademie Freiberg stehen das natürliche Geo-Öko-System und seine Nutzung, der Boden- und Trinkwasserschutz oder die Prozesse der Grundstoffindustrie und Energiewirtschaft.
Den Anspruch, die aktuellen Herausforderungen der Gesellschaft anzunehmen, verfolgt die Bergakademie somit heute genauso wie vor rund 250 Jahren. An der Ressourcenuniversität entdeckten Ferdinand Reich und Theodor Richter das Element Indium, Clemens Winkler fand in Freiberger Erzen das Element Germanium. Abraham Werner begründete die wissenschaftliche Mineralogie und Geologie in der Silberstadt. Wilhelm Lampadius entwickelte in Freiberg die erste Gasbeleuchtung für den europäischen Kontinent.
Heute stehen zahlreiche Projekte für die angewandte Ressourcenforschung. So arbeiten Freiberger Wissenschaftler unter anderem an neuartigen Herstellungsverfahren, um Stahl und Keramik zu leistungsfähigeren und energieeffizienteren Werkstoffen zu kombinieren. Am Deutschen EnergieRohstoff-Zentrum Freiberg entwickeln Forscher der Ressourcenuniversität Technologien für das Zeitalter nach dem Erdöl. Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie, das die Bergakademie zusammen mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gegründet hat, erforscht neue Wege für die Erschließung von Hochtechnologiemetallen wie Gallium oder Indium.
Unverzichtbar für die Forschung und Lehre und einzigartig für Besucher sind auch die rund 40 wissenschaftlichen Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg. Zu ihrer berühmten Mineralogischen Sammlung wurde der Universität 2004 eine der größten und bedeutendsten privaten Mineraliensammlungen gestiftet. Deren schönste Exponate sind im sanierten Schloss Freudenstein in Freiberg in der Dauerausstellung „terra mineralia“ zu bewundern. In unmittelbarer Nähe wurde im Oktober 2012 die Ausstellung „Mineralogische Sammlung Deutschland“ im restaurierten Krügerhaus am Schlossplatz eröffnet. Die Bergakademie hat dadurch in der Silberstadt einen europaweit einzigartigen Mineralien-Museumskomplex etabliert.